MASSNAHMEN zur ZUKÜNFTIGEN VERMEIDUNG / MINDERUNG der HOCHWASSERKATASTROPHE

Details
Erstellt am Dienstag, 02. Juli 2013 14:39
Zugriffe: 1983

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, ist - unter Einbindung von Vertretern aus der betroffenen Bevölkerung - unmittelbar ein Sofort-Maßnahmenkatalog wie z. B.:

  • Vergrößerung der Rückhaltekapazität für Flussbett und Überflutungsflächen durch Entfernung des Schlamms,
  • vorbeugende ( kontrollierte ) Entleerung und damit auch Entschlammung der gesamten Kraftwerkskette bei Hochwassergefahr, modifizierte und betreffend Hochwasser vorbeugende Wehrordnungen
  • …… 

zu fordern .

Für eine Stromproduktion von max. 52.822 MWh/d und einen max. Großhandelspreis  von 40 €/MWh errechnet sich ein Stromproduktionsverlust von max. 2,11 Mio € /d.
Nur mit Hochwasserschutzbauten , welche die natürlichen Ausbreitungsflächen noch weiter einengen, wird keine Lösung möglich !

Diese minimalen  Sofortmaßnahmen sind in untenstehender Tab. Zusammengefasst!

ERFORDERLICHE SOFORTMASSNAHMEN :

  • FLUSS-STAURÄUME  vom SCHLAMM REINIGEN
    • Speicherkapazität , weniger Hochwasser-Schaden durch Schlamm
  • ÜBERFLUTUNGSFLÄCHEN ( Felder , … )  vom SCHLAMM REINIGEN und WO MÖGLICH VERTIEFEN
    • Speicherkapazität , weniger Hochwasser-Schaden durch Schlamm
  • VORBEUGENDE STAURAUMABSENKUNG u. ENTSCHLAMMUNG  bei HOCHWASSERGEFAHR FÜR DIE GESAMTE KRAFTWERKSKETTE incl. UNTERE INNKRAFTWERKE
    • Speicherkapazität , weniger Hochwasser-Schaden durch Schlamm
    • ( Kosten durch entgangene Stromproduktion : ca 2 Mio € /d )
  • ÄNDERUNG WEHRBETRIEBSORDNUNGEN bzw. EINGRIFF durch FACHKOMPETENTEN KRISENSTAB
    • Schadensminimierung statt fixer " Abarbeitung eines starren Konzepts "
    • Umfassende Information der ggf. von Überflutungen betroffenen Regionen u. Gegenmaßnahmen
  • UMFASSENDE ONLINE - INFORMATION  , ALLE MESSDATEN  (incl. Kraftwerke ) für JEDEN STAURAUM
    • derzeit 3 ( 4) Online-Pegel , keiner zwischen KW- Jochenstein , Aschach , Otensheim !
    • z.B. OÖ Immissionsmessung : 26 Messstellen , Daten , auch als Exceldatei über Jahre zurück.

Nicht die angeblichen Neubauten in der roten Zone, sondern die zunehmende Verschlammung von Fluß und Ausbreitungsflächen verschärfen die Hochwassergefahr und die -Schäden!