KEIN ZEITGEMÄSSES HOCHWASSER-INFORMATIONSYSTEM

Während der HW-Katastrophe 2013 war zwischen Passau und Linz kein online-Pegel öffentlich verfügbar. 3 Kraftwerke greifen aber in den Hochwasserverlauf ein!

Gegenüber Hochwasser-Betroffenen teilt der Verbund schriftlich mit : "Die stündlichen Durchflussberichte wurden ab 2. Juni 2013 (11:18) an den Hochwasserdienst des Landes Oberösterreich übermittelt ."

Nunmehr ( OÖN vom 02.07.13 )  steht die Behauptung im Raum , die Daten seien an eine nicht existente e-mail Adresse geschickt worden. Nach welchen Fachkriterien hat der OÖ-Krisenstab die Lage beurteilt und warum ist ihm das Fehlen der wichtigsten Beurteilungskriterien nicht abgegangen.

Wie aus z.B.: aus Abb. "Pegel 5 " eindeutig hervorgeht, wurde ab 02.06. 00:00 der Pegel im KW Aschach rasch abgesenkt. Bereits am 03.06. 00:00 war der Stau maximal abgesenkt und bis 04.06. ca 3:00 wurde dieser Betriebszustand( alle Wehre u. Schleusen offen ) gehalten

Mit nur 7 Pegel wie in der Abb. dargestellt ist die Gesamtsitutaion des HW-Verlaufs im Eferdinger Becken einfach und übersichtlich zu beobachten.
Diese Pegel ( plus der nicht dargestellte Pegel Schlögen + der Wasserdurchfluss bei jedem Kraftwerk ) sind beim Verbund verfügbar und werden laut Wehrbetriebsordnung online an die via donau übertragen. Dies Informationen (nicht von Juristen verfasste Hochwasser-Berichte ) sind als Grundlage für Beurteilung und Einsatzleitung vorort erforderlich.





Ein Hochwasser-Bericht mit einem alten Pegelwert für Linz alleine , ist für das Bewerten der Lage nicht ausreichend. Daher ist die gesicherte online-Verfügbarkeit dieser Pegel unbedingt zu fordern .                  

Wie gering aktuell die Übertragungsqualität ist , wird beispielhaft an den Übertragungsausfällen für Linz zwischen                                    
25. u. 29.06.2013 aufgezeigt.