Der Feind des Machland-Dammes ist der Biber! Der Feind des Eferdinger Beckens ist die Politik!

Der Feind des Machland-Dammes ist der Biber! Der Feind des Eferdinger Beckens ist die Politik!

In den OÖN wurde kürzlich folgender Artikel publiziert: „Biber gefährden Hochwasserschutz“. Dort ist u.a. zu lesen:

•    Der strenge Schutz für Biber wurde im Bezirk Perg aufgehoben. Die Tiere hatten auf einer Länge von 400 Metern Schäden am Machland-Damm verursacht. Im Falle eines Hochwassers könnte das böse Konsequenzen nach sich ziehen.

Der Biber wird also, weil er die Hochwasser-Situation der dortigen Bewohner fahrlässig verschlechtert, aus dem „strengen Schutz“, der dieser Gattung im Normalfall zusteht, entlassen.
Er ist damit „jagbar“, was soviel bedeutet, dass er für seine Taten die Verantwortung übernehmen muss.

Solche letalen Konsequenzen würde ich bei unseren oö. Politikern natürlich nicht ins Auge fassen Unschuldig.

Aber die Aberkennung der Immunität, und damit die Klagbarkeit des Krisenstabes, wären ein tolles Ziel.
Nicht, weil der Krisenstab falsche, oder schlechte Entscheidungen getroffen hätte. Jedem Menschen, der Verantwortung trägt, können (fatale) Fehler unterlaufen, bzw. kann jeder Mensch, trotz akribischer Abwägung von Pro und Contra, sich erst im Nachhinein als falsch herausstellende Entscheidungen treffen. Darum geht es nicht. Es geht darum, dass die Politik aus dieser Katastrophe nichts lernen will. Brüllend

Die „richtigen Maßnahmen“ zur Verhinderung einer Wiederholung dieser Katstrophe können alle, auch diese Politiker, auf dieser Plattform nachlesen:
•    Rücknahme der 1m-Stauerhöhung in Asten
•    Proaktives Ablassen des Wassers, um dem Hochwasser das Durchfließen zu erleichtern
•    Konsequentes Ausbaggern der Stauräume vom Schlamm (einer Aktion, die die ehemalige DOKW immer gesetzt hat, die der privatisierte (wirklich?) Verbund aber vernachlässigt hat.)
•    Prinzipielle Änderung der Paradigmen des Verbundes. Die alte Losung: „Wir sind da, um Strom zu produzieren, und nicht, um Hochwasser zu verhindern!“, muss, mit drakonischen politischen Mitteln, eine diametrale Wendung erfahren.

Manchmal denk ich mir: hätten wir im Eferdinger Becken doch bloß nur das Biber-Problem! Cool

Liebe Grüße Herbert Weissengruber

 

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