Der Fall K. hat ALLEN GENÜTZT

Mit „Familie K. aus W.“ äffe ich hier die (angeblich so unabhängigen) Zeitungen unseres Landes nach, die den Namen der betreffenden Personen immer abkürzen, obwohl die ganze Welt schon weiß, dass es sich um die „Familie Kindlinger aus Walding“ handelt. Cool

Mir wäre lieber, diese Presse würde sich klar auf die Seite der Hochwasser-Opfer stellen.
So wie sich der Volksanwalt im gegenständlichen „Bürgeranwaltsbeitrag“ (diesen Beitrag habe ich archiviert, damit er später nicht geleugnet werden kann Unschuldig ) eindeutig auf die Seite der Hochwasser-Opfer stellt.
Zeitungen, wie die OÖN, erdreisten sich eher, Lobeshymnen an Anschober „nicht kommentierbar“ zu schalten! Ein Schelm, wer dabei an „Landhaus-Prawda“ denkt.

Im Fall „Kindlinger“ geht der Volksanwalt so weit, das Land OÖ in vollem Umfang für die Schäden der Familie haften zu lassen. Eine, aus Sicht der Opfer nachvollziehbare Forderung, deren Auswirkung auf die Realität sicherlich spannend zu beobachten sein wird.



Nun zur „Familie K.“ selbst. Mehrere Seiten haben bei mir die Integrität der Familie in Abrede gestellt. Ich habe daher auch auf der Seite „Endlich geht wieder etwas weiter“ einen abwartenden Kommentar geschrieben.
Heute, nach Beobachtung des Filmbeitrages, kann  ich sagen:

•    Die Familie K. kümmert sich um ihr eigenes Anliegen. Darin kann ich nichts Ehrenrühriges erkennen. Das machen – im Prinzip – alle anderen auch!

•    Die gewünschte Einbeziehung ihrer Liegenschaft in das Absiedelungsgebiet ist eine taktische Maßnahme, die natürlich nicht nur deren eigenes Haus, sondern auch andere berührt. Es gilt der obige „das Hemd ist mir näher als der Rock“-Ansatz, den ich sowohl bei einzelnen anderen Betroffenen, als sogar bei Gemeinde-Vertretern erlebt habe.
Außerdem berührt der Ansatz des Volksanwaltes dieses Thema gar nicht, weil er sagt: „Die durften dort bauen! Also haftet das Land OÖ! Aus! Egal, ob Absiedelungs-Gebiet, oder nicht!“

•    Die Vorgeschichte der Familie mit der „Verlosung des Hauses“ hat auf diesen aktuellen Fall keinen Einfluss!


Nun zu dem, was die Familie K. aber erreicht hat:

•    Ein Volksanwalt hat sich so klar hinter die Haftungs-Aufforderung des Landes OÖ für alle überschwemmten Objekte, die MIT Landes-Genehmigung gebaut wurden, gestellt, dass ich mich frage, warum nicht ALLE OPFER schon längst beim Volksanwalt waren?

•    Es mag für Insider mitunter etwas naiv geklungen haben, was in dieser Sendung alles „dargestellt“ wurde, und worüber sich der Volksanwalt so „trefflich echauffieren“ konnte, aber sei’s drum: der Moderator meinte, dieser Sache näher nachgehen zu wollen! Und darauf kommt es an! Nur auf „medialen Druck“ reagieren Politiker so, wie es der Hausverstand vorsieht. Sonst nicht!

•    Wären 2000 Unterschriften AUCH an den Volksanwalt gegangen, hätte man den Druck auf Pühringer & Co. wesentlich verstärken können.

Conclusio: die Kindlingers haben – was genau diesen einen Bericht im Fernsehen betrifft – nichts falsch gemacht. Im Gegenteil sogar: sie haben der Sache insgesamt geholfen!


In einer Zuschrift ist zu lesen: Ferner möchte ich auch Fam. Kindlinger für ihren Mut gratulieren, denn es hat einiges aufgezeigt, was vorher nicht bekannt war!