Lebensmittel-Ministerium: Flut-Sedimente dürfen in Donau gekippt werden

 

Die OÖN berichten: "LINZ. Nach der Flut im Juni gab es Aufregung um die Rückführung der Sedimente durch den Kraftwerksbetreiber Verbund in die Donau."

Die Bezirkshauptmannschaften Eferding und Urfahr-Umgebung ließen die Rückführung stoppen, weil der Verbund dafür keine Genehmigung hatte.

Nun ist der Bescheid des Lebensministeriums da. Demnach dürfen 150.000 Kubikmeter wieder in die Donau gekippt werden. Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne): "Ich habe mich beim Verbund erkundigt. Demnach sind ohnehin nur noch 50.000 Kubikmeter vorhanden."

Nächste Woche gibt es dazu ein Gipfeltreffen mit Anschober, der Via Donau, der Industriellenvereinigung und der Wirtschaftskammer. Anschober: "Wir überlegen, inwieweit wir die Sedimente künftig zu Baustoffen umarbeiten können." Was die Ablagerungen betrifft, wurde auch die Wehrbetriebsordnung bereits geändert. Darin steht, dass bei künftigen Hochwässern die Sedimente im Kraftwerksbereich keine Erhöhung des Hochwasserspiegels nach sich ziehen dürfen.